Das Ökonomen-Barometer fragt monatlich die Stimmung von über 600 Volkswirten an Universitäten sowie in Banken, Forschungsinstituten und Wirtschaftsverbänden ab. Das Ökonomen-Barometer besteht aus zwei Hauptindikatoren zur aktuellen Lage und der erwarteten Entwicklung auf 12-Monats-Sicht.
Ökonomen-Barometer: 1. Wirtschaftslage
Der erste Indikator spiegelt die Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage durch die befragten Volkswirte wider. Er ist auf 0 bis 100 Punkte normiert. Dabei gilt: 0 sehr schlecht (Rezession) und 100 sehr gut (Konjunkturboom).
Ökonomen-Barometer: 2. Erwartungen (absolut)
Die Prognose des Ökonomen-Barometers bezieht sich auf die erwartete Entwicklung der Wirtschaft innerhalb der kommenden 12 Monate im Vergleich zur aktuellen Lage. Der Indikator ist somit ein relativer Gradmesser, bei dem analog zur Wirtschaftslage gilt: 0 sehr schlecht (Rezession) und 100 sehr gut (Konjunkturboom). Der Punktestand der Erwartungen lässt sich direkt mit dem Stand der aktuellen Wirtschaftslage vergleichen.
Ökonomen-Barometer: 2. Erwartungen (relativ)
Ergänzend wird ein Indikator veröffentlicht, der sich ebenfalls aus der Erwartungsfrage speist, die Erwartungen allerdings allein relativ einschätzt. 50 Punkte bedeuten stabile Aussichten und eine gleichbleibende Wirtschaftslage. 0 Punkte zeigen eine dramatische Verschlechterung an und 100 Punkte eine erhebliche Verbesserung. Je weiter der Wert von 50 Punkten entfernt ist, desto stärker die erwartete Veränderung zur aktuellen Wirtschaftslage.
Das Ökonomen-Barometer fragt darüber hinaus die Einschätzung der Volkswirte zu aktuellen politischen, ökonomischen und sozialen Themenstellungen ab. Aus den qualitativen Antworten und den Zitaten der Teilnehmer wird ein Stimmungsbild zur jeweiligen Fragestellung veröffentlicht.